06.03.2017
Alte Getreidesorten wie z. B. Jägers Norddeutscher Champagnerroggen und Alter Pommerscher Dickkopf sind in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr in Vergessenheit geraten. Heute werden sie wiederentdeckt und überzeugen mit gesunden Inhaltsstoffen und gutem Geschmack. Im Biosphärenreservat “Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ wachsen die alten Getreidesorten inzwischen wieder auf ca. 160 ha Feldfläche.
Das 31. Kolloquium im Biosphärenreservat beleuchtet die gesamte Produktionskette dieser Sorten: über den Anbau zur Verarbeitung bis hin zu Vermarktung und Verzehr und beleuchtet auch die Frage: Wie gesund sind
eigentlich Vollkornprodukte aus diesen alten Getreidesorten?
Das Kolloquium findet am Mittwoch, den 8. März 2017 von 14:30 bis 17:45 Uhr im Haus der Tausend Teiche in Wartha statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Programm
14.30 Uhr Begrüßung und Einführung
Jan Prignitz, Stellv. Leiter Biosphärenreservatsverwaltung
14.35 Uhr Anbau alter Getreidesorten und Netzwerke in Deutschland und in
einzelnen Bundesländern sowie im Biosphärenreservat
Rudolf Vögel, Landesamt für Umwelt Brandenburg
15.30 Uhr Vorteile und Herausforderungen bei der Verarbeitung alter
Getreidesorten
Sebastian Unger, Rätze-Mühle & Co. KG
16.00 Uhr Kaffeepause mit Brotverkostung
16.15 Uhr Praxisbericht im Umgang mit alten Getreidesorten als Landwirt und
Bäcker
Jörg Sperling, Landwirt und Bäcker, Bäckerei Brade Spremberg
17.00 Uhr Regelmäßiger Verzehr von Vollkornprodukten aus alten
Getreidesorten – Bewertung aus Sicht einer Ernährungsberaterin
Undine Janetzky, Ernährungsberaterin, Spremberg
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.