12.02.2015

Oberlausitzer BioKarpfen in Brüssel

Bildautor: Denis Henning

Von über 10.000 durch die EU finanzierten lokalen Projekten der vergangenen Förderperiode, ist der Oberlausitzer BioKarpfen eines von 42 ausgesuchten-, welche zur Abschlussveranstaltung der FARNET (fisheries areas network) eingeladen wurde. Am 2. und 3. März 2015 werden  die ausgewählten Projekte einem europäischen Fachpublikum vorgestellt.

Die Einladung des EFF (Europäischer Fischereifonds) -Projektes „Marketingoffensive Oberlausitzer BioKarpfen“, an welches derzeit mit dem Projekt „Imagesteigerung Karpfen“ angeknüpft wird, ist ein großer Erfolg für den Projektträger „Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“ beim Staatsbetrieb Sachsenforst, die Bio-Teichwirte und die gesamte Region.

Mit vielfältigem Informationsmaterial, Powerpoint-Präsentationen und Dekoration im Gepäck präsentieren Bio-Teichwirt Karsten Ringpfeil und die derzeitige Projektleitung (Förderverein für die Natur der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft) den Oberlausitzer BioKarpfen auf der Fachveranstaltung, die auch Platz für Netzwerkkontakte bieten soll. Unter Anderem findet auch eine Diskussionsrunde zum Thema „Ökologische Fischproduktion“ statt, für welches die Oberlausitzer Vertreter als Experten und Ansprechpartner teilnehmen.

Die Nominierung unterstreicht die Bedeutung des Projektes bezüglich seiner Vorreiterrolle für die nachhaltige Teichwirtschaft und die Vermarktung von Karpfen, für welche mit dem Aufbau einer Produktpalette für den Naturkost-Einzelhandel bereits einige Meilensteine gelegt wurden. So zum Beispiel die drei in Portionsgröße verpackten Räucherprodukte „Naturell“, „Kräuter“ und „Sesam“, die schon bald um ein weiteres Produkt für Gastronomie und Großküchen erweitert werden sollen!

Der engagierte Versuch von Biosphärenreservatsverwaltung und Teichwirten, mit der Umstellung auf eine ökologische Produktionsweise, der Kreation neuer Produkte und dem Beschreiten neuer Vermarktungswege die Karpfenteichwirtschaft zu forcieren und damit neue Alternativen für eine strukturarme Region aufzuzeigen, wurde mit der Auswahl des Projektes gewürdigt.

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